Die traditionelle arabische Küche ist leicht, bekömmlich und an die klimatischen Bedingungen angepasst.
Die zahlreichen Gastarbeiter brachten einen Teil ihrer Esskultur nach Saudi-Arabien, demzufolge werden die arabischen Speisen beispielsweise mit indischen Gewürzen verfeinert (unter anderem Kardamom und Zimt).
Zu den landestypischen Nahrungsmitteln gehören beispielsweise Weizen, Reis, Datteln („Brot der Wüste“), Feigen, Hirse, Gemüse und Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen usw.) sowie Fisch, Geflügel, Hammel und Ziege, aber auch Rindfleisch und Kamelfleisch.
Humus, Kuskus, Bulgur (vorgekochter Weizen) und Brot, in allerlei Formen, sind ein fester Bestandteil der arabischen Küche. Das Brot, welches meist in Stücke gebrochen wird, dient zum Aufnehmen von Speisen. Brot kann allerdings auch die Grundlage für unterschiedliche Gerichte sein, so zum Beispiel bei der Süßspeise Om Ali.
Typische arabische Gerichte sind unter anderem Sfafid Allusch (Lammspieße), Fisch in Sesamsoße (Tahina), Falafel (frittierte Bällchen aus pürierten Kichererbsen oder Bohnen), gefüllte Zucchini, süßsauer eingelegte Auberginen, Aijet Baidat (gewürzte, frittierte Eier), Kuftat Samak (Fischkroketten), Kibit Ruz (frittierte Bällchen aus Reis, Kartoffeln und Fleisch), Fattoush (Brotsalat), Tabuleh (Salat), Tahina Creme, arabisches Schawarma (was dem in Deutschland sehr bekannten türkischen Döner Kebap entspricht – Die genaue Herkunft ist sehr umstritten.), Dattelkonfekt, Honigkuchen sowie Khubz beziehungsweise Eish Shami (Pitta- oder Fladenbrot).